Psychotherapie aus Erlangen
Behandlungsmethodik
Transaktions-Analyse
Die vom US-amerikanischem Arzt und Psychiater Eric Berne (10.5.1910-15.7.1970) begründete Theorie der Transaktionsanalyse basiert auf dem Persönlichkeitsmodell der Ich-Zustände (Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, Kind-Ich), aus deren Inhalt sie die Individualität konkreter Personen erklären und aus deren Verwendung sie allgemeine Merkmale und Regeln sozialer Beziehungen (Transaktionen) einschließlich ihrer Störungen ableiten kann.
Die Ich-Zustände werden primär nach ihrer Herkunft klassifiziert und in Verbindung mit Rollen phänomenologisch beschrieben. Alle von externen Quellen übernommenen Ich-Zustände sind im Eltern-Ich, alle aus der Kindheit stammenden Erfahrungen im Kind-Ich und alle direkten auf das Hier-und-Jetzt entstandenen Reaktionen im Erwachsenen-Ich angesiedelt.
Zentraler Begriff der Entwicklungspsychologie der Transaktionsanalyse ist der bis zum Alter von ca. 6 Jahren beschlossene und in der Regel vorbewußte Lebensplan eines Menschen, Script genannt, in dem der Selbstwert einer Person ebenso enthalten ist wie sein sozialer Werdegang, sein Erfolg oder Misserfolg.
Zur Unterstützung menschlichen Wachstums sowie zur Klärung und Veränderung von Störungen bietet die Transaktionsanalyse eine Reihe spezifischer Verfahren wie z.B. die Strukturanalyse der Ich-Zustände, die Transaktionsanalyse zur Erhellung der
Kommunikationsprozesse, die Racket- und Spielanalyse zur Erhellung des spezifischen Umgehens mit Gefühlen oder die Scriptanalyse zur Erhellung des individuellen Lebensplans.
Tiefenpsychologische Psychotherapie
Der Tiefenpsychologische Ansatz bezieht sich auf die aktuellen psychischen Konflikte. Das „Jetzt“ ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen mit dem Ziel, sie für die aktuelle Lebenseinstellungen transparent zu machen.
Die therapeutischen Prinzipien haben sich vor allem aus der psychoanalytischen Praxis entwickelt. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf Konflikten und Problemen in der Weiterentwicklung, die in der aktuellen Lebenssituation des Patienten auftreten.
Integrative Psychotherapie
Die Integrative Therapie wurde in den 70er Jahren vom deutschen Philosophen und Psychologen Hilarion G. Petzold (geb. 25.3.1944) als Ansatz systematischer Methodenintegration und -überschreitung gegründet.
Nach diesem Ansatz wurde ein Integrationsmodell entwickelt, in dem Aktive Psychoanalyse (Ferenci), Gestalttherapie (Perls), Psychodrama (Moreno) sowie kognitive, behaviorale und leib- und kreativtherapeutische Aspekte zu einem methodenüberschreitenden Verfahren verbunden werden, in dessen Rahmen unterschiedliche Modelle, Methoden, Techniken und Behandlungsformen erarbeitet wurden. Sie alle sind immer zugleich Körpertherapie, Psychotherapie, Nootherapie, Soziotherapie und ökologische Intervention.
Körperpsychotherapie
Körperorientierte Psychotherapie ist eine Therapie, die zusätzlich zum psychologischen Gespräch den Körper mit seiner Energie, seinen Blockaden und seinen Ausdrucksmöglichkeiten in die Arbeit mit einbezieht. Über den Körper gibt es einen direkten Zugang zu unseren Gefühlen auch zu den ungeliebten und verdrängten Teilen. Diese einzuladen und einen Umgang mit ihnen zu finden ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Akzeptanz ermöglicht innere und äußere Bewegungen. Das heißt z. B. dass mehr Flexibilität und Spontanität möglich werden, weil auch in dieser Methode mehr innere Klarheit erreicht wird.
Gesprächspsychotherapie
Die Gesprächspsychotherapie bietet die Möglichkeit in einem geschützten Raum Themen, Gefühle und auch Gedanken zu teilen und auszusprechen. Alles was Sie beschäftigt kann angesprochen werden.
Der Focus liegt dabei auf Ihren Wünschen und Zielen. Es geht dabei um die Stärkung und den Ausbau Ihrer Ressourcen.
Systemische Verfahren
Hier wird der Mensch in seinem gesamten Lebenskontext gesehen. Die Anwendung systemischer Verfahren strebt eine Balance zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an.
Die systemische Perspektive blickt auf das ganze Feld und geht davon aus, dass alles was wir tun ein Versuch ist eine Aufgabe zu lösen bzw. ein Problem zu beseitigen. Jede/r von uns hat bestimmte Handlungs- und Lösungsmuster entwickelt, die bisher hilfreich waren. Allerdings erleben wir ständig Veränderung. Es kann möglich sein, dass „alte“ Verhaltens- bzw. Handlungsmuster nicht mehr zu veränderten Situationen passen und neue Strategien hilfreicher und passender sind, um Ihre individuellen Ziele zu erreichen.
Systemtherapeutische Skulpturarbeit
Die symbolische Aufstellung der an einem psychischen Problem Beteiligten kann einen neuen Blickwinkel eröffnen.
Verhaltenstherapeutische Verfahren
Unser Leben ist durch viele Lernvorgänge geprägt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Die Verhaltenstherapie setzt im „Hier und Jetzt“ an und bedient sich verschiedener Methoden wie z. B. Angstbewältigungsstrategien, Rollenspiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen (mentales Training) und Entspannungsverfahren.
Ein wichtiges Ziel ist die Integration neu gelernten Verhaltens in den Alltag.
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Adresse
Häuslingerstrasse 7, 91056 Erlangen
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Kontakt
anita.wuensch@gmx.de
09131 . 6878630
Wegbeschreibung
Verlassen Sie die A73 an der Ausfahrt Erlangen-Bruck in Richtung Erlangen-West (links halten). Folgen Sie der Straße Büchenbacher Damm immer geradeaus. Fahren Sie weiter geradeaus auf den Adenauerring und folgen sie dem Straßenverlauf.
Biegen sie rechts in die Kernbergstraße und folgen sie dem Straßenverlauf in die Steudacher Straße. Geradeaus bis zur T-Kreuzung (auf der rechten Seite befindet sich ein Fahrradgeschäft) und dort links in die Häuslinger Straße.
Auf der linken Seite biegen Sie in die zweite Hofeinfahrt (nach einem Getränkemarkt) ein. Parkplätze befinden sich direkt vor den Praxen.